Ambulante orthopädische Reha
Die ambulante Reha in Viersen setzt Maßstäbe. Sie ist nicht Kur, Urlaub oder Wellness, sondern gewährleistet die Behandlung des Patienten nach dem neuesten Stand von Wissenschaft und Forschung.
„Zum Wohle der Patienten, der Kunden und der Mitarbeiter verpflichtet sich Reha Viersen zur höchsten handwerklichen Qualität in Behandlung, Betreuung und Beratung.“[Mirjan Sarkol, Eelko Vonsée / Geschäftsführer]
Nach dem ganzheitlichen Ansatz der rehabilitativen Medizin bezieht sich das Behandlungskonzept auf Körper, Geist und Seele. Auf dem Weg zur Gesundheit werden Sie vom Patienten zum aktiven Partner in Ihrer ambulanten Reha. Die Reha Viersen bietet Ihnen ein ganzheitliches Behandlungskonzept im Rahmen der ambulanten oder teilstationären Rehabilitation.
Wann ist eine orthopädische ambulante Reha sinnvoll?
Sie leiden an einer Erkrankung des Stütz- und Bewegungsapparates, die durch Verordnung einzelner Heilmittel nicht mehr hinreichend gut zu behandeln ist? Oder Sie hatten eine Operation an den Gelenken oder der Wirbelsäule?
In der Reha Viersen bieten wir eine wohnortnahe ambulante Behandlung und Ihre Krankenkasse, die Deutsche Rentenversicherung oder eine Berufsgenossenschaft übernimmt die Kosten für die ambulante Reha / EAP in unserem Haus. Fragen Sie Ihren Orthopäden, Chirurgen oder Hausarzt, ob dieses für Sie in Frage kommt.
Unser multiprofessionelles Team besteht aus erfahrenen Fachärzten für Orthopädie, Unfallchirurgie, Sportmedizin und Sozialmedizin sowie aus Physiotherapeuten, Sportwissenschaftlern, Ergotherapeuten, Sozialarbeitern, Psychologen, Ernährungsberatern und Gesundheitspflegern.
Alle medizinischen und therapeutischen Maßnahmen werden tagsüber angeboten. Das Erlernte kann abends und am Wochenende im gewohnten Lebensumfeld erprobt und umgesetzt werden. Auch eine mögliche berufliche Integration wird von uns intensiv vorbereitet und später begleitet. Nach Abschluss der ambulanten Rehabilitation helfen unsere heimatnahen Nachsorgeangebote, die erreichten Therapieerfolge nachhaltig zu sichern und auszubauen.
- Endoprothetisch versorgte Hüft-, Knie-, Schulter- und Sprunggelenke
- Operationen an Wirbelsäule- und Bandscheiben
- Akute und chronische Wirbelsäulensyndrome
- Degenerative und unfallbedingte Erkrankungen der Wirbelsäule
- Verletzungsfolgen nach Trauma/Unfall im Bereich von Wirbelsäule, Extremitäten,
Becken, Schultergürtel etc. - Nachbehandlung jeglicher Frakturen am Bewegungsapparat
- Nachbehandlungen nach Umstellungsosteotomien
- Systemische Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Arthrosen und andere chronische Gelenkserkrankungen
- Osteoporosenachbehandlungen
- Nachbehandlungen nach Operationen gut- und bösartiger Neubildungen der Knochen und der Gelenkkapseln
Die ambulante Rehabilitation findet im Zeitraum von montags bis freitags täglich statt und dauert in der Regel 3 Wochen. Nachdem Sie die Entscheidung getroffen haben, ob Sie durch unseren Fahrdienst abgeholt werden wollen oder ob Sie mit Ihrem privaten PKW den Weg zu uns finden, lernen Sie am ersten Rehabilitationstag unsere Einrichtung kennen. Sie werden durch unseren Facharzt untersucht und in den Rehabilitationsprozess eingegliedert. Dabei werden mit Ihnen die gemeinsamen Rehaziele erarbeitet und daraus folgend ein individueller Behandlungsplan erstellt und auf Sie abgestimmt. Im Verlauf des therapeutischen Prozesses wird der Behandlungsplan Ihren Bedürfnissen und Ihrem Krankheitsverlauf entsprechend weiter angepasst.
Folgende Behandlungen sind fester Bestandteil der ambulanten orthopädischen Rehabilitation in unserem Therapiezentrum:
- fachärztliche Eingangs-, Zwischen- und Abschlussuntersuchungen
- Physiotherapie
- Ergotherapie inkl. arbeitsbezogenen Maßnahmen
- Physikalische Therapie (Massage, Lymphdrainage, Fango etc.)
- Medizinische Trainingstherapie
- Arbeitsplatzbezogene Therapie an Geräten
- Bewegungstherapie im Wasser
- Entspannungstraining
- Ernährungsberatung
- Sozialberatung
- Psychotherapie
- Verbesserung des Informationsflusses zum Krankheitsbild und dessen Risikofaktoren
- Wiederherstellung eingeschränkter Bewegungsabläufe
- Verbesserung von Kraft-, Ausdauer- und Koordinationsdefiziten
- Bewegungserweiterung von aktiven Strukturen des Muskel-, Sehnen- und
Bänderapparates - Adäquate Schmerztherapie durch diverse Behandlungsmöglichkeiten
- Erlernen von Entspannungstechniken
- Planung und Einleitung von Maßnahmen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Umschulungen und berufliche Wiedereingliederung
Was erwartet Sie?
Die ambulante Reha bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Leistungsfähigkeit im Alltag und Beruf, und damit auch die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Sie erhalten je nach Kostenträger:
- 15 Behandlungstage oder bei Verlängerung 20 Tage
- Pro Behandlungstag bis zu 6h Anwendungen
- Wir können Sie mit unserem eigenen Fahrdienst holen und bringen
Während des Aufenthaltes in unserer Einrichtung haben Sie wöchentlich ärztliche Untersuchungstermine. Bei der Eingangsuntersuchung nehmen wir zunächst Ihre Krankengeschichte auf. Hierzu erhalten Sie bereits im Vorfeld der Rehabilitation einen Fragebogen. Nach einer eingehenden körperlichen Untersuchung legen wir gemeinsam mit Ihnen Ihre persönlichen Rehabilitationsziele fest.
Ihre Fortschritte werden durch uns fortlaufend dokumentiert. Bei Bedarf kann ärztlicherseits eine Anpassung Ihres individuellen Therapieplanes oder eine Veränderung der (Schmerz)-Medikation vorgenommen werden. Aus unserem ganzheitlichen Versorgungsverständnis heraus berücksichtigen wir auch eventuell vorhandene Nebenerkrankungen und stehen Ihnen beratend zur Seite.
Bei Bedarf und auf Ihren ausdrücklichen Wunsch, erfolgt durch uns auch eine Kontaktaufnahme zu Bezugspersonen, weiteren behandelnden Ärzten oder zum Arbeitgeber, um Sie in den Rehabilitationsprozess mit einzubeziehen. Ebenfalls kann bei Bedarf auch eine Entscheidung zur MBOR (Medizinisch-Beruflich-Orientierte-Rehabilitation) bei Kostenträger DRV gefällt werden.
Am Aufnahmetag lernen Sie unsere Einrichtung kennen, werden von einem Facharzt untersucht und in den Reha-Alltag eingegliedert. Wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam die Ziele der Reha und erstellen daraufhin einen individuell auf Sie abgestimmten Behandlungsplan, welcher im Verlauf des Rehabilitationsprozesses Ihren Bedürfnissen und Ihrem Krankheitsverlauf entsprechend angepasst wird.
Physiotherapie (bis 1994 auch: Krankengymnastik) ist eine Therapieform, die zum Ziel hat, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu erhalten oder wiederherzustellen. Diese kann durch Krankheit, Unfall, angeborene Störungen oder Fehlverhalten im Alltag beeinträchtigt sein.
Die Anwendung verschiedener aktiver und/oder passiver Behandlungsformen kann beim Menschen Schmerzen beseitigen, gesunde (physiologische) Bewegungsabläufe wiederherstellen, unausgewogene Muskelkraftverhältnisse (muskuläre Dysbalancen) ausgleichen. Die Physiotherapie gibt dem Patienten auch Hilfe zur Selbsthilfe, um den Heilungsprozess aktiv und selbstständig unterstützen zu können, fortzuführen und erneuten Problemen vorzubeugen.
Die physikalische Therapie ist ein wichtiger Teil der naturwissenschaftlich geprüften Heilkunde, die sich in der Behandlung überwiegend physikalischer Einflüsse bedient. Die Therapien stoßen indirekt eine Regularisierung physiologischer Reaktionen durch die Einwirkung der physikalischen Reize von außen an.
- Massage / Bindegewebsmassage
- Elektrotherapie
- Kältetherapie
- Wärmetherapie
- Manuelle Lymphdrainage
Die Medizinische Trainingstherapie (MTT) ist ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Behandlung.
In unserem Trainingsraum stehen Ihnen Sequenztrainingsgeräte, Laufbänder sowie Fahrradergometer zur Verbesserung von Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Ausdauer zur Verfügung. Zur Kraftmessung und Steigerung der Beweglichkeit wird im Rahmen der Medizinischen Trainingstherapie auch das Isokinetische Krafttraining angewandt.
Nach einer einstündigen Trainingsraum-Einführung zu Beginn Ihrer Rehabilitationsmaßnahme wird Ihnen von unseren Sportwissenschaftlern an den folgenden Tagen ein auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Trainingsprogramm erstellt. Sie erhalten eine persönliche Einweisung an den Sequenztrainingsgeräten und trainieren dann fortlaufend mit Hilfe eines Trainingsplans. Die individuelle Anpassung des Trainingsplans nach Ihren Bedürfnissen und Überprüfung der korrekten Übungsausführung ist jeder Zeit möglich.
Das Bewegungsbad ist eine Hydrotherapie. Hier macht man sich die Wirkung der Auftriebskraft, des Wasserwiderstands und der Wassertemperatur zu nutze. Es wird hauptsächlich bei orthopädischen, traumatischen Erkrankungen, bei Wirbelsäulenverletzungen und in der psychosomatischen Therapie eingesetzt.
Durch die Auftriebskraft wirkt das Wasser gelenkschonend, mit Hilfe des Wasserwiderstands kräftigt man die Muskulatur und die Wassertemperatur wirkt entspannend.
Unser Becken ist 1,50 m tief, so dass auch Nichtschwimmer problemlos am Bewegungsbad teilnehmen können.
Ergotherapie unterstützt Menschen, die aufgrund einer Erkrankung in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind oder bei denen eine Einschränkung aufgrund einer Erkrankung droht. Hierbei kann es sich um Einschränkungen der Selbstständigkeit und der Selbstversorgung im Alltag und auch in Beruf oder Freizeitbeschäftigung handeln.
Unsere Leistungen in der Ergotherapie:
Behandlung des Bewegungsapparates, vor allem der oberen Extremität, z.B. bei rheumatischen Erkrankungen, Arthrose, nach einem Trauma oder operativen Eingriff.
Methoden:
- Handtherapie
- (De-)Sensibilitätstraining
- Feinmotoriktraining
- Alltagsorientiertes Training (AOT)
- Hilfsmittelberatung und Training
- Spiegeltherapie
- Gelenkschutztraining
- Rückenschule
Bei Bedarf erhalten unsere orthopädischen Rehabilitanden Unterstützung durch unsere psychologische Abteilung.
Im Rahmen von Gruppenangeboten erhalten die Rehabilitanden Informationen zu psychologischen Themen wie Stressmanagement, Suchtprävention, Schmerzbewältigung sowie diversen psychischen Störungsbildern.
In der psychologischen Einzelberatung wird auf das individuelle Befinden der Rehabilitanden eingegangen.
Es können unter anderem folgende Ziele verfolgt werden:
- Abbau von Bewegungsängsten
- Verbesserung der emotionalen Befindlichkeit
- Verbesserung im Umgang mit Schmerzen
- Verbesserung der Einsicht in verschiedene Problembereiche
- Informationen und Hilfe für die Suche einer geeigneten Therapieform
- Anleitung zur Selbsthilfe
Die richtige Ernährung ist wichtig für Ihre Gesundheit. Daher werden in Vorträgen und Seminaren verschiedene Ernährungsthemen (u.a. DGE-Ernährungspyramide, knochengesunde Ernährung, ballaststoffreiche Kost, richtiges Trinkverhalten u.a.) vorgestellt und besprochen. Diese Wissensvermittlung soll Sie befähigen, eine gesunde Lebensführung umzusetzen. Unterstützend kann auch eine Lehrküchenveranstaltung stattfinden.
Bei der Eingangsuntersuchung werden unter anderem Ihre Größe und Ihr Gewicht bestimmt und der BMI berechnet. Unter Umständen erhalten Sie vom Aufnahmearzt dann eine Vorlage für ein Ernährungsprotokoll. Bitte führen Sie dies in den darauffolgenden Tagen ohne Änderung der Ernährungsgewohnheiten. Zur Ernährungseinzelberatung bringen Sie das Ernährungsprotokoll und ein eventuell vorhandenes Diabetikertagebuch mit. Im Beratungsgespräch mit unseren Ernährungsfachkräften wird Ihr Ernährungsproblem besprochen, ein individuelles Therapieziel vereinbart und Lösungsmöglichkeiten empfohlen.
Der Sozialdienst informiert und berät Patienten während ihres Reha-Aufenthaltes in persönlichen und sozialrechtlichen Fragen, die durch Erkrankung oder Unfall entstanden sind. Hierbei kommen u.a. Methoden des Case-Managements und der Gruppenarbeit zum Einsatz. Die erfahrenen Sozialarbeiter/innen kooperieren mit Personen und Institutionen innerhalb und außerhalb der Reha-Einrichtung.
Im Rahmen der ambulanten medizinischen Rehabilitation orthopädischer Erkrankungen haben wir uns auf die alltags- und berufsorientierte Rehabilitation spezialisiert. Bei Bedarf kann dieses Angebot bei Kostenträger DRV in Anspruch genommen werden.
Unser Ziel ist die Berufsfähigkeit des Patienten.
Medizinisch-Beruflich-Orientierte-Rehabilitation (MBOR) ist eine spezielle arbeitsbezogene Form der Rehabilitation.
Geeignet ist die Maßnahme für Menschen,
- die auf Grund einer langanhaltenden oder chronischen Erkrankung körperliche Einschränkungen in der Arbeitssituation erfahren
- die einen beruflichen Unfall hatten
- bei denen ein Arbeitsplatzkonflikt/-verlust auf Grund von körperlichen Beschwerden vorhanden ist
Verschiedene Arbeitsplatzsituationen:
Zum Training einzelner Tätigkeiten nutzen wir unseren WorkPark um Arbeitsplatzsituationen nachzustellen. Hierbei können z.B. folgende Berufsgruppen abgedeckt werden:
- Bauberufe wie Dachdecker oder Maurer
- Garten- und Landschaftsbauer
- Haustechniker
- Facharbeiter im Heizungs- und Sanitärbereich
- Lager- und Logistikmitarbeiter
- Montagearbeiter / Schlosser
- Schreiner
- Produktions- und Instandhaltungsmitarbeiter
Durch Kombinationen verschiedener Geräte können diese Berufe besonders gut nachgestellt und so ein effektives Training sichergestellt werden.
Ziele der beruflichen Rehabilitation:
Ziel der beruflichen Rehabilitation ist eine individuelle Aussage über die Arbeits- bzw. Leistungsfähigkeit eines Patienten, um diesen bestmöglich in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Eine individuelle Tätigkeitsanalyse, die gemeinsam mit dem Patienten stattfindet, liefert dem Therapeuten im Zusammenspiel mit Kenntnissen über die vorliegende Erkrankung Aufschluss über Problemlagen in der Arbeitswelt. Diese Problemlagen werden in einer Fähigkeitsanalyse zu Beginn und zum Abschluss der Maßnahme durchgeführt und in Form von messbaren Ergebnissen festgehalten.
Fortschritte in der Therapie können durch die Abschlusstestung sichtbar und messbar gemacht werden. Im Abgleich mit den beschriebenen Anforderungen an den Arbeitsplatz kann somit am Ende der Rehamaßnahme eine genaue Prognose der Arbeitsfähigkeit stattfinden.
Bei weiterhin bestehenden Einschränkungen können eventuelle Arbeitsplatzanpassungen stattfinden.
Wir unterhalten einen umfangreichen eigenen Fahrdienst, um Ihnen während der Rehabilitation den Weg zu uns so angenehm wie möglich zu machen.
Das Abholen zum Rehazentrum und die Fahrt wieder zu Ihnen nach Hause wird von unserem Fahrdienstleiter für die Dauer Ihrer Behandlung geplant. Die Fahrt erfolgt in Gruppen.
Wir verbessern nachhaltig Ihre Lebensqualität
Die ambulante Reha bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Leistungsfähigkeit im Alltag und Beruf, und damit auch die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Das Ziel einer Reha ist immer, Ihre gewohnte Leistungsfähigkeit wieder herzustellen und soll Hilfe zur Selbsthilfe sein. So trainieren wir Sie umfassend in Einzel- und Gruppenbehandlungen und beraten Sie zu allen Lebenssituationen.
Im Anschluss Ihrer ambulanten Reha bieten die Rentenversicherungsträger die Möglichkeit, eine Reha-Nachsorge Maßnahme (IRENA / T-RENA) bei uns durchzuführen.
Reha beantragen – Ihr Weg zur Reha
Wir möchten einweisende Ärzte/Mediziner entlasten und auch Ihnen den Weg zur ambulanten Rehabilitation erleichtern. Daher unterstützen wir Sie gerne fachkundig bei der erfolgreichen Beantragung einer Rehamaßnahme.
Kontakt Patientenmanagement:
Tel.: 02162 / 266 27-0
Fax: 02162 / 266 27-11
Email: info@reha-viersen.de
Rehabilitationsantrag richtig stellen
Ohne vorausgegangenen stationären Aufenthalt in einer Klinik
Kostenträger: Deutsche Rentenversicherung, Krankenkasse
Schritt 1 – Antragsstellung
Ihr behandelnder Arzt hat eine Indikation für eine Rehabilitationsmaßnahme festgestellt? Dann gibt es je nach zuständigem Kostenträger unterschiedliche Antragsverfahren.
Bei der gesetzlichen Krankenkasse stellt Ihr Arzt den Antrag (Formular 61 A-E) direkt mit Ihnen in der Praxis und leitet diesen mit allen Befunden an die zuständige Kasse weiter.
Bei der Deutschen Rentenversicherung füllen sowohl Ihr Arzt als auch Sie die notwendigen Formulare aus. Ihre Formulare (G0100, G0110, G0115) finden Sie hier auf der Seite unter [„Formulare Reha-Antrag“]. Nach Fertigstellung werden diese Unterlagen ebenfalls an den Kostenträger weitergeleitet.
Hinweis: Unabhängig davon unter welchen Voraussetzungen Sie den Antrag stellen – Achten Sie gleich bei der Beantragung darauf, dass Sie als Patientenwunsch „ambulant“ und „Durchführung im [Reha-Zentrum]“ angeben. Bitte nutzen Sie dazu auch die Formulare zum Wunsch u. Wahlrecht.
Schritt 2 – Bewilligung / Kostenübernahme
Sobald Ihre Rehamaßnahme bewilligt worden ist, erhalten Sie von Ihrem zuständigen Kostenträger (Deutsche Rentenversicherung, Krankenkasse) eine schriftliche Benachrichtigung. Damit Sie möglichst schnell mit Ihrer Rehabilitationsmaßnahme beginnen können, setzen Sie sich am besten gleich mit unseren Mitarbeiterinnen aus dem Patientenmanagement in Verbindung. Im Gespräch können Sie Fragen z.B. zur Terminvergabe oder auch Anreise (privat, öffentliche Verkehrsmittel oder über unseren Fahrdienst) abklären.
Schritt 3 – Widerspruch bei Ablehnung
Leider kommt es auch vor, dass ein Rehaantrag aus verschiedenen Gründen abgelehnt wird. Diesen Ablehnungsbescheid erhalten Sie schriftlich vom zuständigen Kostenträger.
Gegen diesen Ablehnungsbescheid können Sie schriftlich Widerspruch einlegen. Bitte beachten Sie die angegebenen Fristen! Wir empfehlen Ihnen, bei der Begründung auf die Unterstützung Ihres verordnenden Arztes zurückzugreifen. Sie können gerne auf uns zukommen, wenn Sie Hilfe beim Einlegen des Widerspruchs benötigen.
Anschlussheilbehandlung (AHB) bei / nach Krankenhausaufenthalt
Kostenträger: Deutsche Rentenversicherung, Krankenkasse
Ihre Rehamaßnahme (hier AHB genannt) wird direkt durch den behandelnden Arzt oder dem Sozialdienst des Akutkrankenhauses unter Verwendung der entsprechenden Formulare beantragt / eingeleitet. Dieses muss vor Ihrer Aufnahme in das [Rehazentrum] erfolgen.
Idealerweise füllen Sie die Reha-Antragsformulare gemeinsam mit Ihrem Arzt oder dem Sozialdienst des Krankenhauses aus. Anschließend muss der behandelnde Arzt den Antrag unterschreiben und beim für Sie zuständigen Kostenträger (Krankenkasse oder Rentenversicherung) mit der Bitte um Bewilligung einreichen.
Als privat versicherter Patient / versicherte Patientin sollte zusätzlich auch eine schriftliche Kostenübernahmeerklärungen der privaten Krankenversicherung und ggf. der zuständigen Beihilfestelle vorliegen.
Formulare für Ihren Rehaantrag
Wir möchten Ihnen bei dem bürokratischen Verfahren zum Beantragen einer Reha behilflich sein. Unsere Formulare und Vordrucke (kostenfrei als PDF) erleichtern die Beantragung und unterstützen Sie.
Formulare Deutsche Rentenversicherung (DRV)
Die DRV bietet die Möglichkeit einer direkten Antragstellung digital, auf ihrer Webseite. Hier geht es direkt zum Antrag auf Reha online.
Sie können die Formulare auch direkt hier herunterladen, ausfüllen, und an Ihre zuständige DRV versenden.
Reha Antrag DRV
Anlage zum Antrag auf Leistungen zur medizinischen Reha DRV
Befundbericht für die Deutsche Rentenversicherung
Selbsteinschätzungsbogen
Formulare Gesetzliche Krankenkassen (GKV)
Jeder Vertragsarzt kann Reha verordnen.
Der Nachweis einer zusätzlichen Qualifikation ist nicht mehr erforderlich. Damit entfällt die bislang notwendige Abrechnungsgenehmigung. Das Formular 61 A-E wird direkt vom verordnenden Arzt/der verordnenden Ärztin ausgefüllt und an die zuständige Krankenkasse weitergeleitet. Sie ist zuständig, wenn Sie verberentet sind, Schüler/in oder Student/in sind oder noch keine 5 Jahre in die deutsche Rentenversicherung eingezahlt haben.
Formular 61 wird von Ihrem Arzt ausgefüllt.
Ihr gutes Recht: Sie haben die Wahl bei Ihrer Rehabilitationsklinik!
Nach dem in § 8 SGB IX Sozialgesetzbuch festgelegten Grundsatzes des Wunsch- und Wahlrechtes haben Rehabilitationsträger, wie die Renten- oder Krankenversicherung, den berechtigten Wünschen des Patienten hinsichtlich einer Klinik zu entsprechen, sofern die von ihm bevorzugte Einrichtung die Zulassung der Kostenträger hat.
Wir arbeiten mit allen Kostenträgern zusammen. Bei Fragen zur Antragstellung wenden Sie sich bitte an das Rehazentrum – gerne unterstützen wir Sie.
Üben Sie Ihr Wunsch- und Wahlrecht aktiv aus!
Nutzen Sie dafür das Formular Wunsch- und Wahlrecht oder sprechen Sie uns an.